Ende letzten Jahres, nachdem das Baumhaus für die Tochter fertig war, hatte ich mir eigentlich gesagt: „Nächstes Jahr baust Du mal nix.“
Naja, aber wie das so ist, es gibt immer etwas zu tun.
Ich habe die Osterferien dazu genutzt das wohl optisch größte Manko am Haus, den Traufstreifen, aufzuhübschen. Da dies im Allgemeinen keine Bauleistung im Rahmen des Hausbaus ist oder zumindest bei uns war, ist es also eine Sache des Bauherrn.
Die Vorgabe des Architekten ist im Allgemeinen: „Gras bis ans Haus und ein Gefälle, damit das Wasser ablaufen kann“.
Das mit dem Gefälle ist ja machbar, aber das Gras war auf der wetterabgewandten Seite nicht dazu zu überreden bis an die Hauswand zu wachsen.
Grund hierfür dürfte auch der Dachüberstand und eben die Tatsache sein, dass Wind&Regen meist aus Westen kommt.
Gegen die staubige Erde hatte ich Anfangs einfach Holzhackschnitzel darüber verteilt. Nachteil: Katzen oder andere Tiere scheinen sich darüber zu freuen und beim Rasenmähen verteilen sich allmählich die Hackschnitzel im Rasen und größere Exemplare beschädigten sogar den Rasenmäher.
Ein unschönes Ergebnis und dem musste Abhilfe geschaffen werden. Mir kam nur bisher nicht so recht eine Idee. Auf jeden Fall musste eine Mähkante her, damit die Trennung Rasen / Traufstreifen gegeben ist, aber gleichzeitig keine Staunässe dahinter entsteht, wie dies bei den üblichen senkrechten Borden laut Meinung unseres Architekten der Fall ist. Siehe dazu auch seine Ausführungen zum Thema Drainage.
Die Situation vorher (nur mit bereits in den letzten Tagen eingelassenen Mähkanten):
Hier nun das fertige Ergebnis nach ca. 2-3 Tagen Arbeit. Ich hoffe damit den Vorgaben zu genügen, aber bin mir ziemlich sicher, da ich und „das Gras“ im Alltag ja bereits erkannt haben, wie trocken es am Fußpunkt des Hauses ist.
Zur Beflanzung des Streifens müsste man nun auf Gräser oder dergleichen zurückgreifen, welche sehr gut mit Trockenheit klarkommen. So zumindest meine momentane Theorie. 😉